Barefoot und Sport

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10.09.2024
Barefoot und Sport

Wenn wir beim Yoga oder Pilates sind, ziehen wir automatisch unsere Schuhe aus und gehen barfuß. Wir würden nicht einmal daran denken, Schuhe anzuziehen. Ohne Schuhe haben wir eine bessere Stabilität und Kontrolle über jede Bewegung, und das ist bei diesen beiden Übungen sehr wichtig. Aber ... Nur bei diesen beiden ist es so wichtig???? Doch wenn wir zum Training, zum Joggen oder zum Sport gehen, denken wir dann daran, ohne Schuhe zu gehen? Eigentlich nicht so sehr. Wahrscheinlich können sich nur wenige Menschen vorstellen, auf Sand zu laufen oder barfuß Gewichte zu stemmen, und das ist auch verständlich. Aber was wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, dass wir auch beim Training im Fitnessstudio, beim CrossFit, beim Sport oder beim Laufen die Bewegungsfreiheit und die Vorteile des Barfußgehens genießen können? Die Antwort lautet: Barfußschuhe für den Sport.

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Werfen wir einen Blick auf die Vorteile von Barfußschuhen beim Sport und wie man die richtigen Schuhe aussucht. Wir sind sicher, dass Sie nach diesem Artikel Lust bekommen haben, es selbst auszuprobieren und nie wieder zu herkömmlichen Schuhen zurückkehren werden. 

Wie wählt man die richtigen Barfußschuhe für den Sport?

Oft stößt man auf die Bezeichnung Barfußschuhe, die eine dünne Sohle haben, aber die Anatomie des Fußes nicht berücksichtigen. Man muss kein Experte sein, um einen wirklich guten Barfußschuh zu erkennen. Meistens reicht ein " Visueller und Tastsinn-Test " aus. Was sollten also Barfußschuhe (nicht nur) für den Sport erfüllen? 

Die Form respektiert die Anatomie des Fußes und bietet viel Platz für die Zehen

Damit der Fuß anatomisch korrekt funktionieren kann, darf er bei der Bewegung nicht eingeschränkt werden. Stellen Sie sich vor, Sie würden ein einschnürendes Korsett anziehen und zum Sport gehen. Das wäre sicher gar nicht so angenehm, oder? Und genau das erleben unsere Füße, sie können es uns nur nicht sagen. Aber wenn wir ihnen die Freiheit geben, sich zu bewegen, spüren wir die Veränderung sofort. Wenn wir einen Schritt machen, fächern sich unsere Zehen auf, so ist es ihnen von Natur aus gegeben, und dadurch vergrößern sie die Kontaktfläche und bieten mehr Stabilität und Sicherheit bei der Bewegung. 

Geringes Gewicht des Schuhs

Bei erhöhter körperlicher Anstrengung oder beim Laufen schätzen wir natürlich das geringe Gewicht des Schuhs. Bei einem längeren Training oder ein paar Kilometern Lauf spürt der Fuß schon einen Unterschied von 100 Gramm, also je leichter, desto besser. 

Flexible und ultradünne Sohle

Barfußschuhe sind so konzipiert, dass sie der natürlichen Bewegung des Fußes perfekt folgen, und das wäre ohne eine flexible und ultradünne Sohle nicht möglich. Da es nur minimale Hindernisse zwischen dem Fuß und der Oberfläche gibt, können die Nervenenden ihre Umgebung besser wahrnehmen und das Gehirn ist in der Lage, sich effizienter an Muskelspannung und Gelenkbewegungen anzupassen oder allgemein schneller auf eine Veränderung der Oberfläche zu reagieren. All dies führt zu einer verbesserten Stabilität und einem besseren Gleichgewicht und beugt Verletzungen, Gelenküberlastungen und Muskelermüdung vor. 

Flexibles, atmungsaktives und robustes Material, herausnehmbare Einlegesohle

Da sich der Schuh perfekt an den Fuß und seine Tätigkeit anpassen soll, muss ein hochwertiges und flexibles Material verwendet werden. Das Material, aus dem der Schuh hergestellt wird, muss den harten Anforderungen des Sports standhalten können. Eine herausnehmbare Einlegesohle ist bei Sportschuhen sehr wichtig. Der Fuß wird stark beansprucht, er schwitzt. Um die Lebensdauer des Schuhs beizubehalten, sollte die Einlegesohle nach jedem Training herausgenommen und frei trocknen gelassen werden. 

Keine Fußgewölbe und „Puff“-Einlegesohle

Der beste „Stoßdämpfer“ in unserem Körper sind die Zehen. Damit sie ihre Aufgabe richtig erfüllen können, müssen sie jedoch perfekten Kontakt mit dem Boden haben und dürfen ihn nicht verzerren. Die meisten Sportschuhe sind mit ultraweichen, dicken Einlegesohlen oder Memory Foam gefüttert. Dadurch wird jedoch die sensorische Wahrnehmung des Fußes weitgehend abgestumpft und er kann weder Stöße gut abfedern noch richtig mit dem Gehirn kommunizieren. Die Füße ermüden schneller und auch die Verletzungsgefahr steigt. Auch eine Einlage mit einem gewölbten Fußgewölbe, das ein passives Verhalten des Fußes bewirkt, ist nicht geeignet. Damit der Fuß richtig funktioniert, muss er aktiv sein, wenn er sich bewegt. Einlegesohlen mit künstlicher Gewölbestütze sind daher nicht geeignet. 

Zero-Drop

Bei den meisten Sportschuhen ist der Absatz höher als die Zehen. Dadurch neigt sich der Körper leicht nach vorne, was ihn aus seiner natürlichen Achse wirft. Von da an kommt es zu einer Kettenreaktion: Körperfehlstellung, Veränderung des Schwerpunkts, unnatürliche Belastung des Bewegungsapparats. Der Körper muss erheblich mehr Kraft aufwenden, um die Fehlstellung auszugleichen und zu stabilisieren. Nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag wirkt sich die Nullneigung zwischen Ferse und Zehen am stärksten auf die Körperhaltung aus. Bei einer perfekten natürlichen Ausrichtung des Körpers liegt der Schwerpunkt dort, wo er sein sollte, das Gewicht ist gleichmäßig verteilt, und die Gelenke werden proportional belastet. Mit Zero-Drop-Schuhen beim Sport können wir Gelenk- und Rückenschmerzen vermeiden. 

Gründe für das Sporttreiben in Barfußschuhen

Wir schätzen die Vorteile von Barfußschuhen beim Sport. Sogar sehr zu schätzen wissen. Von verbesserter Stabilität, über verbesserte Leistung und Effizienz der Bewegung, bis hin zu mehr verbrannten Kalorien und guter Laune. Ganz zu schweigen davon, dass unsere Füße eine bisher nicht gekannte Bewegungsfreiheit erfahren, die sich hundertfach in Form von gesünderen Gelenken, einer besseren Haltung und der Heilung verschiedener Fußschmerzen auszahlt. Werfen wir also gemeinsam einen Blick auf die überzeugenden Gründe, warum es richtig ist, die herkömmlichen Sportschuhe gegen das Barfußgehen auszutauschen. 

Kräftigere Beine und gesündere Füße

Beim Training in Barfußschuhen wird der gesamte Fuß beansprucht und gestärkt. Standardschuhe, wie z. B. Laufschuhe, sind so konzipiert, dass sie den Körper nach vorne neigen, um den Start zu fördern und zu erleichtern - die Vorwärtsbewegung. Schuhe, die den Körper aus seiner natürlichen Achse kippen, erleichtern zwar den Start, bieten aber keine Stabilität; im Gegenteil, der Körper muss sich verstärkt anstrengen, um den Körper in der richtigen Achse zu halten und den Schwerpunkt anzupassen. In solchen Schuhen kann der Fuß nicht richtig arbeiten, er muss sich anstrengen, um ihn zu „stabilisieren“, und deshalb arbeitet er auch nicht vollständig, sondern wird in einigen Bereichen überlastet. Deshalb haben wir oft Schmerzen in den Zehen oder in der Ferse nach längerem Sport oder Laufen. Da der gesamte Körper in einer Kette funktioniert, wirken sich ein schlecht funktionierender Fuß und eine schiefe Körperachse auf den gesamten Körper aus - von verspannten Wadenmuskeln bis hin zu Schmerzen in der Wirbelsäule und einer schlechten Körperhaltung. Die Muskeln und Gelenke der unteren Gliedmaßen leiden am meisten. Barfußschuhe ermöglichen es dem Körper, dank des Zero Drop, seine korrekte Achse und seinen Schwerpunkt beizubehalten. Der Fuß schränkt nichts ein und muss nicht einmal die Neigung ausgleichen, er arbeitet richtig und stärkt sich selbst. Die Kettenreaktion stärkt die gesamte untere Extremität und schont die Gelenke vor ungleichmäßiger Belastung. 

Bessere Körperhaltung

Wie wir bereits erwähnt haben, fördern Barfußschuhe eine richtige Körperhaltung. Dies ist beim Sport sehr wichtig. Eine schlechte Haltung hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Wirbelsäule, was sich beim Sport noch verstärkt. Bei schlechter Haltung belasten wir den Körper ungleichmäßig, es kommt zu Überlastungen, die zu Verkürzungen der Gliedmaßen, erhöhter Muskelspannung, schnellerem Verschleiß der Gelenke und Schmerzen führen können. 

Vorbeugung und Linderung von Fußschmerzen

Beim Sport belasten wir unsere Beine stärker als bei normalen täglichen Aktivitäten. In herkömmlichen Schuhen kann sich der Fuß nicht frei bewegen, wodurch die Zehen eingeengt werden. Die hochgezogene Sohle kippt den Fuß nach vorne und erhöht den Druck auf den Vorfuß, und die unflexible Sohle hält den Fuß steif und in einer Position. All dies wird beim Sport noch verstärkt, wenn der beanspruchte Fuß mehr denn je Platz und Flexibilität braucht. All diese Faktoren führen zu Ermüdungserscheinungen des Fußes, möglichen Deformationen (“ gequetschte Zehen “) oder Verletzungen von Fuß und Knöchel. Das Training in Barfußschuhen gibt dem Fuß sowohl Raum als auch absolute Flexibilität. Nicht nur, dass unser Fuß nach dem Training nicht schmerzt, Barfußschuhe können auch Fußschmerzen lindern, wenn diese durch das Tragen von ungeeignetem Schuhwerk verursacht wurden. Der Fuß wird Freiheit erleben, den Schmerz loswerden und sich in keinem anderen Schuh mehr so wohl fühlen wie in Barfußschuhen. Wenn wir Sport treiben, wollen wir gute Leistungen erbringen und uns nicht von den Schmerzen unserer gequetschten Zehen ablenken lassen. Wenn Sie das Barfußlaufen einmal ausprobiert haben, werden Sie nie wieder zu herkömmlichen Schuhen zurückkehren. 

Hilfe bei chronischen Schmerzen

Ungeeignetes Schuhwerk hat negative Auswirkungen auf den Fuß und seine Gesundheit. Jeder einzelne Teil des Körpers ist von der Kettenreaktion betroffen, weshalb wir oft unter chronischen Schmerzen leiden, die von unseren Füßen ausgehen, ohne den Zusammenhang zu erkennen. Wenn wir Sport treiben, verschlimmern sich diese Schmerzen in der Regel, vor allem, wenn die Ursache des Problems in unseren Füßen liegt. Wenn man beim Sport die Schuhe gegen Barfußschuhe tauscht, wird der Fuß durch nichts belastet, er leidet nicht und es gibt daher keinen Grund für Schmerzen. Daher kann das Barfußlaufen oder das Tragen von Barfußschuhen chronische Schmerzen lindern, wenn diese ihre Ursache in den Füßen haben. 

Verstärkte Sinneswahrnehmung

Unser gesamter Organismus interagiert mit seiner Umwelt hauptsächlich über die Sinneswahrnehmung. Die Sinneswahrnehmung und damit unsere Sinne machen uns auf die Welt um uns herum aufmerksam, z. B. durch den Geruch (wenn wir Gas riechen, laufen wir weg), durch das Sehen (wir wissen, wann wir die Straße überqueren müssen), durch das Hören (wenn wir ein herannahendes Auto hören, kommunizieren wir), durch den Tastsinn nehmen wir die physische Ebene unserer Umgebung wahr, durch den Geschmack können wir verdorbene von frischen Lebensmitteln unterscheiden. In der Schule hat man uns beigebracht, dass wir 5 Sinne haben - Riechen, Sehen, Hören, Tasten und Schmecken. Das ist jedoch nicht ganz richtig. Wir haben 8 Sinne - zusätzlich zu den fünf grundlegenden Sinnen haben wir das vestibuläre System (Gleichgewicht und räumliche Orientierung), die Propriozeption (Wahrnehmung des Körpers im Raum, Bewegungen des Bewegungsapparats) und die Perzeption (Signale über innere Organe wie Harndrang, Hunger, Magenschmerzen und so weiter). Unsere Füße sind eng mit gleich zwei Sinnen verbunden - dem Tastsinn und der Propriozeption. Mehr Nervenenden als an der Fußsohle finden wir nur an den Lippen und den Zehenkuppen. Dank dieser Nervenenden erhält unser Gehirn direkte Informationen über die Oberfläche, auf der wir gehen. So kann es die Situation einschätzen, die Spannung der Muskeln und die Arbeit der Gelenke anpassen oder sofort reagieren, indem es den Schwerpunkt absenkt, um zu verhindern, dass wir auf einer unebenen Fläche das Gleichgewicht verlieren. Durch die Aktivierung der Propriozeption werden wir uns unseres eigenen Körpers im Raum bewusst, ohne ihn visuell überprüfen zu müssen. Es klingt trivial, aber ohne Propriozeption wäre es zum Beispiel für Bergsteiger schwierig, Felsen zu erklimmen. Diese Nervenenden leiden in Schuhen mit rauen und unnachgiebigen Sohlen. Je größer das Hindernis zwischen dem Fuß und dem Boden ist, desto langsamer und ungenauer ist die Informationsübertragung. Wenn wir also beim Sport das Beste aus unserem Sinnesapparat herausholen wollen, sind das Barfußgehen oder Barfußschuhe ideal. CrossFit-Sportler zum Beispiel, die während der Übung oft die Oberfläche und die Höhe wechseln, wie etwa beim Sprung auf einen Kasten, werden es zu schätzen wissen, „den Boden unter den Füßen“ zu spüren. Um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und die Stabilität während der Übung aufrechtzuerhalten, müssen die Füße das Gehirn perfekt informieren, welches sich um den Rest kümmert. 

Verbesserte Beweglichkeit und Flexibilität von Fuß und Knöchel

Das Training in Barfußschuhen trägt zur Verbesserung der Mobilität und Flexibilität des Fußes bei - sowohl des gesamten Fußes als auch des Knöchels. Die Eigenschaften von herkömmlichem Schuhwerk wirken sich negativ auf die Arbeit des Fußes aus, er wird langfristig geschwächt, was auch die Festigkeit und Stabilität des Sprunggelenks grundlegend beeinflusst. Ganz zu schweigen davon, dass sich der Schwerpunkt des Körpers verändert, der Vorfuß stärker belastet wird und andere, schon so oft erwähnte Probleme, die mit schlecht gewähltem Schuhwerk zusammenhängen. Barfußschuhe hingegen erlauben dem Fuß, auf natürliche Weise zu arbeiten, indem sie den gesamten Fuß bei der Bewegung vollständig beanspruchen und ihn so stärken. Dank der flexiblen Sohle wird die Beweglichkeit des Fußes gefördert. Diese ganze Kette führt bis zum Knöchel, an dem das nun verstärkte und gesunde Fußbett anliegt. Der Knöchel wird dadurch stärker, stabiler und beweglicher. Er kann sogar einen größeren Bewegungsspielraum haben als früher. Barfußlaufen in der Bewegung führt also zu einer verbesserten Mobilität und Flexibilität von Fuß und Knöchel. 

Bessere Balance und Stabilität

Die Eigenschaften von Barfußschuhen erlauben es den Zehen, sich bei der Bewegung aufzufächern, im Gegensatz zu herkömmlichen Schuhen, die die Zehen zusammenquetschen. Dank dieser natürlichen Eigenschaft bietet der Körper eine größere Auflagefläche und verbessert das Gleichgewicht und die Stabilität. 

Verbesserung von Propriozeption und Koordination

Barfuß zu gehen ist für den Menschen ganz natürlich. Der Körper ist ein komplexer Mechanismus, in dem scheinbar unvereinbare Dinge zusammenwirken und sich gegenseitig beeinflussen. Der Fuß ist dazu veranlagt, zu funktionieren, ohne durch Schuhwerk eingeschränkt zu werden. Nur ein gesunder und funktioneller Fuß spielt seine Rolle im Gesamtsystem richtig. Jahrelanges Tragen von ungeeignetem Schuhwerk hat dazu geführt, dass der Fuß nicht mehr richtig funktioniert, was nicht nur zu Fußproblemen, sondern beispielsweise auch zu Wirbelsäulenschmerzen oder sogar Migräne führen kann. Ja, dass scheinbar Unvereinbare hängt tatsächlich zusammen. Die Umstellung auf Barfußlaufen ermöglicht es dem Fuß, seine verloren gegangene Funktionalität wieder zu entdecken. Dadurch lernt er, wieder richtig zu funktionieren, erlernt natürliche und längst vergessene Bewegungsmuster neu, wird stärker und wirkt sich auf die Funktionalität des gesamten Körpers aus. Ein wichtiger Faktor, den das Barfußlaufen mit sich bringt, ist die Aktivierung der Propriozeption (einer der oben erwähnten Sinne) - die Selbstwahrnehmung im räumlichen Sinne - und dies führt direkt zu einer deutlichen Verbesserung der Bewegungskoordination (und natürlich der Stabilität und des Gleichgewichts). 

Vorbeugung gegen Erschöpfung und Verletzungen

Ein Fuß, der durch nichts eingeschränkt wird, kann effektiver mit dem Gehirn über den Zustand des Geländes kommunizieren, auf dem er sich bewegt. Daher ist auch die Reaktionszeit des Körpers schneller und er kann sich besser an veränderte Bedingungen anpassen. Durch das geringe Gewicht der BF-Schuhe wirkt das Tragen beim Sport nicht nur vorbeugend gegen Verletzungen, sondern auch gegen Erschöpfung. Denn im Sport, insbesondere im Ausdauersport, zählt jedes zusätzliche Gramm. 

Bessere Verteilung des Körpergewichts

Unser Körper trägt sein gesamtes Gewicht auf den Beinen, genauer gesagt auf den Füßen. Und das ist keine große tragende Fläche. Bei einem gesunden Fuß verteilt sich das Gewicht auf drei Auflagepunkte - an der Ferse und zwei unter den Zehenkuppen. Diese drei kleinen Punkte sind in der Lage, das Gewicht des gesamten Körpers effektiv zu verteilen, ohne dass wir es spüren. Problematisch wird es, wenn die Füße durch die „Spielereien“ des Schuhwerks, wie Absätze, schräge Sohlen, Fußgewölbestützen oder die beliebten Cloudfoam-Einlagen, in ihrer Arbeit erschwert werden. Alles, was den Fuß auch nur minimal von seiner natürlichen Ebene ablenkt, wirkt sich auf den Schwerpunkt und die Stützpunkte aus. Die beste Leistung erbringt der Fuß, wenn er ungehindert auf dem Boden steht und nichts seine Bewegungsfreiheit einschränkt. Dann kann er auch das Gewicht so verteilen, wie es vorgesehen ist. Barfußschuhe schränken den Fuß nicht ein und beeinflussen ihn nicht, so dass er das Gewicht gleichmäßig verteilen kann, was beim Sport sehr wichtig ist. Andernfalls leidet die Stabilität, die Füße ermüden schneller, es kommt zu Überlastungen und es kann sogar zu Verletzungen kommen. 

Bessere sportliche Leistung

Die sportliche Leistung hängt nicht nur von unserer Fitness und Kraft ab, sondern auch in hohem Maße von unserem Wohlbefinden. Würden wir in Kleidung trainieren, die uns einschränkt, könnten wir wahrscheinlich keine gute Leistung erbringen. Das gilt auch für unsere Füße, die durch herkömmliches Schuhwerk in ihrer Bewegung eingeschränkt werden. Wir spüren es vielleicht nicht direkt und sehen den Zusammenhang nicht, aber die Verbindung ist da. Das Gleiche gilt für die millionenfach erwähnte Kettenreaktion, nach der unser ganzer Körper funktioniert. Ein gesunder und funktionsfähiger Fuß bedeutet weniger Belastung für die Gelenke. Und all dies wirkt sich auf die gesamte sportliche Leistung aus. 

Verbesserung der Atmung beim Sport

Wussten Sie, dass das Schuhwerk, das wir tragen, einen direkten Einfluss auf unsere Atmung hat? Einfach erklärt: In Barfußschuhen steht die Körperachse im rechten Winkel zum Boden, so wie sie sein soll. Das wirkt sich positiv auf unsere Haltung aus, wir strecken uns mehr, spannen automatisch den Brustkorb an und strecken die Wirbelsäule. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Lunge aus, die sich dank der richtigen Haltung mehr ausdehnen kann und wir können ihre Kapazität voll ausschöpfen. Die Atmung ist beim Sport das A und O. Wenn wir durch die Wahl des richtigen Schuhwerks dazu beitragen können, dann warum nicht? 

Gesündere und weniger belastete Gelenke

Wie bereits erwähnt, ist Wiederholung die Mutter der Weisheit, denn der gesamte Körper funktioniert durch eine Kettenreaktion. Es geht darum, die verschiedenen Segmente des Körpers aufeinander abzustimmen und zu synchronisieren. Die Bewegung in einem Teil wirkt sich direkt auf den gesamten Körper aus, wodurch ein so genannter Wellen- oder Ketteneffekt entsteht. So wirkt sich schlechtes Schuhwerk nicht nur auf die Funktionalität des Fußes selbst aus, sondern auch auf die Gelenke, die Wirbelsäule oder die Körperhaltung. Wenn wir also die Funktionstüchtigkeit der Füße in Barfußschuhen fördern, wirkt sich dies direkt auf den gesamten Körper aus. Die Gelenke werden nicht mehr ungleichmäßig belastet und verschleißen daher nicht mehr so schnell. 

Mehr Kalorien beim Laufen verbrennen

Diese Information mag viele überraschen, aber Experten zufolge kann das Laufen mit Barfußschuhen mehr Kalorien verbrennen. Wie ist das möglich? Klassische herkömmliche Sportschuhe sind technologisch so angepasst, dass sie uns bei der Bewegung „unterstützen“, indem sie eine im Vergleich zum Vorderfuß erhöhte Ferse haben. Dadurch wird der Fuß nach vorne gekippt und das Laufen erleichtert. Barfußschuhe bieten keine solchen „Stützen “, eine Art imaginäre Feder. Mit ihnen müssen wir selbst aktiv werden. Wir müssen Energie aufwenden, um unseren Körper vorwärts zu bewegen, um den Schwung zu bekommen, den wir zum Laufen brauchen. In jeden Schritt fließt mehr Energie als in einem gepolsterten Laufschuh. Deshalb verbrennen wir letztendlich mehr Kalorien. Denn beim Sport gilt eine einfache Gleichung: mehr Energieaufwand = mehr Kalorienverbrauch. 

Gute Laune

Barfußschuhe sind so konzipiert, dass wir die Oberfläche, auf der wir gehen, spüren können. Daher stimuliert das Gehen in Barfußschuhen die Nervenenden im Fuß. Diese Sinneswahrnehmung „zwingt“ uns, in der Gegenwart zu sein (eine Kunst, die Achtsamkeit genannt wird), unsere Umgebung aktiv wahrzunehmen, im Augenblick zu sein, was sich nachweislich sehr positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt. Achtsamkeit führt zu einem Gefühl der Ruhe, reduziert das Stressniveau und verbessert die allgemeine Stimmung. Bewegung an sich wirkt sich wiederum positiv auf die Ausschüttung des Glückshormons aus, weshalb wir nach dem Sport gute Laune haben, auch wenn wir manchmal niedergeschlagen sind. Mit Barfußschuhen zu trainieren ist also ein doppelter Gewinn. 

Be Lenka barefoot für einen aktiven Lebensstil

Unser Angebot umfasst auch Barfußschuhe für den Sport. Bei der Entwicklung der Modelle Dash, Whiz, Stride und Velocity haben wir daran gedacht, dass Sie die Vorteile von Barfußschuhen für Sport und einen aktiven Lebensstil genießen können, ohne ein weiteres Paar Schuhe speziell für den Sport kaufen zu müssen. Unsere Modelle sind vielseitig einsetzbar, von Freizeitaktivitäten über die stilvolle Ergänzung eines sportlichen Outfits für die Arbeit bis hin zum Sport selbst. Wir stellen sie Ihnen jetzt vor. 

Be Lenka Dash

Ultraleichte Schuhe für aktive Bewegung in den Sommermonaten. Dank des Obermaterials aus Textil sind sie atmungsaktiv und auch bei großer Hitze für den Sport geeignet. Die ActiveGrip-Sohle sorgt für eine hohe Stabilität und dank der Nähte müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass die Schuhe so schnell ausleiern. Die Außensohle behält eine fantastische Flexibilität, so dass Sie sich darauf verlassen können, dass der Fuß 100%igen Kontakt mit dem Untergrund hat und sich auch bei den härtesten Workouts schnell anpassen kann, was CrossFit-Enthusiasten besonders schätzen werden. Modell für sein Design geeignet für normale bis niedrige Mittelfuß. 

Be Lenka Whiz

Universelles Modell, geeignet für das Fitnessstudio oder den Sport im Freien, aber auch für die Freizeit oder als Teil eines sportlichen Arbeitsoutfits. Das Obermaterial aus Textil macht dieses Modell ideal für wärmeres Wetter, aber es wird auch als Ganzjahresschuh für die Arbeit nicht enttäuschen. Dank der ActivGrip-Sohle ist der Whiz für alle Sportarten geeignet, bei denen Gleichgewicht gefragt ist. Die Nähte an der Sohle erhöhen die Strapazierfähigkeit, ohne die Flexibilität zu beeinträchtigen. Die neue TR-Mischung, aus der die Sohle hergestellt ist, zeichnet sich durch eine hervorragende Abriebfestigkeit aus. Die Einlegesohle ist eine Kombination aus PU-Rezyklat und Fleece, so dass der Fuß auch an Sommertagen schön trocken bleibt. 

Be Lenka Stride

Äußerst beliebte minimalistische Barfußschuhe in Sockenform. Das gestrickte Obermaterial garantiert nicht nur eine perfekte Anpassung des Schuhs an jeden Fuß, sondern auch perfekte Atmungsaktivität selbst an den heißesten Tagen. Ultraleicht, ultraflexibel, perfekt. Wie die beiden Vorgängermodelle verfügt auch der Stride über eine genähte ActiveGrip-Laufsohle mit längerer Haltbarkeit. Die Innensohle besteht aus natürlichen Zellulosefasern mit hervorragender Dämpfung. Dank des praktischen Riemens lassen sich die Schuhe leicht an einem Rucksack befestigen. 

Be Lenka Velocity

Für alle, die einen aktiven Lebensstil lieben und zeitlos trendige, kompromisslos bequeme und zuverlässig funktionsfähige Schuhe mögen, bieten wir das einzigartige Modell Be Lenka Velocity. Sportliche, minimalistische und einzigartig elegante Sneaker, mit denen Sie auch beim Sport aus der Masse herausstechen. Durch die perfekte Kombination von Textil, TPU und Metallfolien ist ein Modell entstanden, das sich von der Masse abhebt und andere Sportmodelle weit hinter sich lässt. Sportlich und doch elegant, für das Fitnessstudio und für die Arbeit, das Modell Be Lenka Velocity sollte in der Garderobe eines jeden Sportbegeisterten nicht fehlen, der Sportschuhe im Alltag und nicht nur beim Sport bevorzugt. 

ActiveGrip-Laufsohle

Von allen Laufsohlen, die wir bei Be Lenka haben, ist die ActiveGrip die flexibelste. Die artikulierte Griffigkeit sorgt für einen perfekten und ununterbrochenen Kontakt mit dem Untergrund und gibt uns die Kontrolle über jede einzelne Bewegung. Das macht die ActiveGrip-Sohle so geeignet für Sportmodelle. Denn nirgends schätzen wir Stabilität und Bewegungskontrolle so sehr wie beim Sport, wenn wir mit dem Fuß den Boden unter uns perfekt spüren müssen. Mit der ActiveGrip-Sohle trainieren wir unsere Propriozeption (Wahrnehmung des Körpers im Raum), die Sohle respektiert die Biomechanik des Fußes. Darüber hinaus ist das Profil so beschaffen, dass es Wasser ableitet, und wir können sicher sein, dass nichts unsere Stabilität beeinträchtigt, egal ob wir Schuhe mit ActiveGrip drinnen oder draußen tragen. 

Worauf ist beim Sport in BF zu achten?

  • Die Schuhe müssen wirklich sorgfältig ausgewählt werden und alle oben genannten Eigenschaften berücksichtigen, denn barfuß ist nicht gleich barfuß und vor allem einige Marken tun nur so, weil es gerade IN ist. Keine Sorge, Barfußschuhe werden Sie im Fitnessstudio, auf nassem Untergrund, im Freien oder sogar beim Gehen auf Bergpfaden und anspruchsvolleren Wanderungen unterstützen.Man muss sich nur engagieren und die richtigen Schuhe auswählen.
  • Wenn Sie ein Barfuß-Neuling sind und auch Sport treiben wollen, sollten Sie nicht überstürzt anfangen. Denken Sie daran, dass Ihr Fuß jahrelang in Schuhen eingezwängt war, und die neu gewonnene Freiheit kann manchmal schmerzen. Der Fuß braucht Zeit, um sich daran zu gewöhnen und seine natürliche Funktionalität wiederzuerlangen. Über den richtigen Übergang zum Barfußgehen können Sie hier lesen.

Nun sollte Ihnen nichts mehr im Wege stehen und Sie können die ungewohnte Freiheit Ihrer Füße und die gesundheitlichen Vorteile des (fast) barfuß Sporttreibens genießen. 

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